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Unser großer BDSM-Guide

BDSM ist ein leidenschaftliches Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung, bei dem neben der (sexuellen) Erfüllung gegenseitiger Respekt die Hauptrolle spielt. In unserem Guide erfahren Sie mehr zu den zahlreichen sinnlichen Praktiken, die im gemeinsamen Spiel möglich sind und finden vielleicht die ein oder andere Anregung für Ihr heißes Date.


Machen Sie den BDSM-Test!

Sie sind neu in der BDSM-Szene und wissen noch nicht so recht, ob Ihnen mehr der dominante oder der devote Part liegt? Dann verschaffen Sie sich zunächst in unserem BDSM-Guide einen Überblick über die Begrifflichkeiten und machen Sie anschließend den BDSM-Test. Sowohl Guide als auch Test werden Ihnen dabei helfen, sich selbst und Ihre bizarren Neigungen sowie die spannende Welt von BDSM, die sich Ihnen dadurch eröffnet, besser kennenzulernen.

Der BDSM-Test von Gentledom ermittelt anhand Ihrer Antworten auf 70 erotische Fragen, ob Sie dominant oder devot, aktiv oder passiv, sadistisch oder masochistisch veranlagt sind. Der Test dauert keine zehn Minuten und ist absolut anonym. Im Anschluss erfahren Sie, wie Sie zu Dominanz und Kontrolle, Sadomasochismus sowie Bondage stehen.

Das Ergebnis des Tests können Sie nutzen, um sich in unserem BDSM-Guide näher über Ihre Vorlieben zu informieren und sich über unsere Agentur ein passendes Escort-Model vermitteln zu lassen, welches Ihre Neigungen teilt beziehungsweise das perfekte Gegenstück zu Ihrem Fetisch darstellt.


Gentledom – die niveauvolle BDSM-Seite

Gentledom bezeichnet sich selbst als „Die niveauvolle BDSM-Seite“. Dabei handelt es sich um ein BDSM-Forum für Einsteiger und Fortgeschrittene, welches bereits seit über zehn Jahren existiert. Dementsprechend finden Sie auf Gentledom.de ein buntes Sammelsurium aus gut recherchierten Hintergrundinformationen, interessanten Ratgebertexten, anregenden Tipps und Interviews sowie News aus der BDSM-Szene.

Ähnlich wie unser BDSM-Guide setzen die Inhalte auf Gentledom.de kein Vorwissen voraus, sondern führen Interessierte schrittweise in die bizarre Welt ein. Für BDSM-Fans jedes Niveaus und Härtegrades ist das Portal attraktiv aufgrund seiner aktiven und stetig wachsenden Community aus Gleichgesinnten, die vom regen, sehr intimen und respektvollen Austausch persönlicher Erfahrungen zwischen den Mitgliedern lebt.

Ein weiterer Pluspunkt von Gentledom: Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Usern ist ziemlich ausgeglichen – was auf BDSM-Seiten keinesfalls üblich ist. Zudem ist die Nutzung der Seite vollkommen kosten- sowie werbefrei.

Von A bis Z


Abrasion

Der Begriff Abrasion kommt eigentlich aus der Medizin und bedeutet Abschabung. Im BDSM-Kontext ist damit das Abtragen, Abkratzen oder Abschleifen von Haut durch Einsatz eines Hilfsmittels gemeint. Das Ziel der Abrasion ist es, den Sub an einer bestimmten Stelle besonders empfindlich zu machen. Insofern ist Abrasion eine häufig eingesetzte Foltermethode. Beliebte Gegenstände zur Abrasion der Haut sind unter anderem Schleifpapier, Stahlwolle oder Wurzelbürsten. Doch auch Wirkstoffe, die eine Hautreaktion auslösen wie beispielsweise Brennnesseln, werden gerne benutzt.

Atemkontrolle

Die Atemkontrolle oder auch Breathplay genannt ist eine riskante BDSM-Praktik. Mit diesem Eintrag in unserem BDSM-Guide machen wir daher darauf aufmerksam, dass Atemkontrolle nur mit allerhöchster Vorsicht zu praktizieren und zu genießen ist. Wer erstmalig diese Erfahrung machen möchte, sollte sich immer an erfahrene Kenner der Szene wenden. Auf BDSM spezialisierte Escort-Models zum Beispiel führen Sie gerne vorsichtig in die Welt der Atemkontrolle ein.

Wie der Name schon sagt, übergibt bei der Atemkontrolle der passive Spieler dem aktiven Spieler die Kontrolle über seine Atmung und damit auch über sein Leben. Übliche Methoden der Atemkontrolle oder Atemreduktion sind das Strangulieren mit einer Schlinge, das Würgen mit den Händen, das Ersticken mit Händen und anderen Hilfsmittel wie etwa einem Kissen. Die Lust für beide Seiten entsteht durch das Spiel mit dem Leben. Der Bottom erreicht häufig einen rauschartigen Zustand und erfährt einen Adrenalin- und Endorphine-Kick aufgrund des Sauerstoffmangels.

Ballbusting

Ballbusting ist ein Eintrag in unserem BDSM-Guide, der sowohl für Doms als auch für Subs interessant ist. Denn dabei handelt es sich um eine Praktik, die beide Seiten reizt und aus der auch Schuh- und/oder Fuß-Fetischisten eine sexuelle Befriedigung ziehen.

Beim Ballbusting fügt der Dom dem submissiven Partner Schmerzen zu, indem er ihm in die schutz- und wehrlos präsentierten Hoden tritt. Die Praktik kann extreme Schmerzen verursachen. Daher ist Ballbusting in der Regel ein Fetisch von klar masochistisch veranlagten Männern. Dominante BDSMler reizt am Ballbusting, dass sie den aktiven Part inne und die Verantwortung über den Lustschmerz ihres passiven Partners haben.

Bondage

Bondage oder zu Deutsch Fesselspiele ist eine der Hauptdisziplinen von BDSM. Dementsprechend ausführlich behandeln wir dieses Thema in unserem BDSM-Guide. Wann immer eine Partei während des Liebesspiels gefesselt wird, ist von Bondage die Rede. Auch Situationen, in denen die Bewegungsfreiheit des passiven Parts eingeschränkt wird, zählen zu Bondage.

Mittel zur Fesselung oder Fixierung sind häufig Seile, Handschellen, Ketten, Klebeband, Lederriemen und zweckentfremdete Gegenstände, die auf den ersten Blick nichts in diesem BDSM-Guide zu suchen haben. Die Wahl der Mittel und die Härte beim Bondage hängen immer von den Vorlieben der Spielenden und den zuvor definierten Grenzen ab.

Der Reiz für die gefesselte Person besteht beim Bondage darin, in einem sicheren und einvernehmlichen Rahmen scheinbar hilflos zu sein. Das Gefühl von Auslieferung kann zu einer Ekstase führen. Der aktive und damit fesselnde Partner wiederum genießt das Machtgefühl und die Kontrolle, die er über seinen Bottom hat.

Branding

Branding ist im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Sache. Dabei verpasst der Meister oder die Mistress dem untergebenen Sub ein Brandzeichen, wie man es aus der Viehzucht kennt. Mit dem Brandzeichen wird ein dauerhafter und einvernehmlicher Sklavenvertrag geschlossen. Das Brandzeichen ist somit das Symbol der tief empfundenen Bindung zwischen dem Herrn oder der Herrin und dem Sexsklaven oder der Sexsklavin. Das Branding wird in der Regel nicht öffentlich getragen oder zur Schau gestellt.

Crossdressing

Unter Crossdressing versteht man das Tragen von geschlechtsspezifischer Kleidung des jeweils anderen Geschlechts. Es gibt sowohl männliche als auch weibliche Crossdresser. Männer kleiden sich dabei mit Röcken, High Heels und anderen typisch femininen Kleidungsstücken. Frauen hingegen greifen auf typisch maskuline Kleidungsstücke zurück.

Bei diesem Fetisch geht es meist um das Wechseln der Rollen und um das Ausführen sexueller Handlungen als das andere Geschlecht. Nach der sexuellen Befriedigung wechseln Crossdresser meist schnell wieder in ihre eigentliche Geschlechterrolle. Crossdressing wird aber auch von Doms als Mittel eingesetzt, um einen Sub zu erniedrigen.

Cuckolding

Cuckold-Beziehungen sind weit verbreitet in der BDSM-Szene und damit verdient Cuckolding einen etwas längeren Eintrag in unserem Guide. Die Bezeichnung Cuckolding stammt von dem englischen Verb to cuckold ab, sprich jemandem Hörner aufsetzen. Der gehörnte Cuckold, oder verkürzt auch Cucki oder Cuck, ist ein Sub, meist ein Mann, der einen Lustgewinn daraus zieht, wenn sein dominanter Partner sexuellen Kontakt zu einem anderen hat, dem sogenannten Bull.

Das Cuckolding kann sehr unterschiedlich ausgelebt werden. Häufig leben Cuckolds in einer festen Beziehung mit einem dominanten Partner, wobei dem Cuckold in der Regel Sex verwehrt wird. Die Ablehnung wird damit begründet, dass der Cuckold nicht imstande ist, seinen Partner angemessen zu befriedigen. Kompensatorisch und um den Cuckold zu demütigen, lässt sich der dominante Part auf Sex mit anderen ein. Das Cuckolding findet jedoch nicht ausschließlich in festen Partnerschaften statt. Der Fetisch lässt sich auch in offenen Beziehungen ausleben.

Wie Cuckolding letztendlich praktiziert wird, kommt immer ganz darauf an, welche Neigungen der Cuckold hat. Sehr oft sind Cuckolds nicht nur devot und masochistisch veranlagt, sondern auch voyeuristisch. Einigen Cuckolds genügt es somit bereits, wenn ihr Partner ihnen im Nachhinein von seinen sexuellen Abenteuern berichtet. Andere wollen an den Verabredungen des Sexdates beteiligt sein und/oder beim Liebesspiel zuzusehen. Die maximale Bloßstellung erfährt der Cuckold, wenn er während der Cuckolding-Session anwesend und zusätzlich gefesselt ist. Dadurch kann er sich der Demütigung nicht entziehen.

Cutting

Das Cutting weist Parallelen zum Branding auf. Auch beim Cutting markiert der Top den Bottom als sein Eigentum. Dies geschieht allerdings über ein Messer, eine Klinge oder einen anderen scharfen Gegenstand, mit dem der Top sein Zeichen in die Haut des Bottoms schneidet beziehungsweise ritzt. Mehr zum Thema Besitzmarkierungen können Sie in unserem BDSM-Guide unter dem Punkt Branding nachlesen.

Facesitting

Facesitting (zu Deutsch Gesichtssitzen) ist eine Sexualpraktik, bei der sich der Top auf das Gesicht des Bottoms setzt. Der Top platziert sich beim Facesitting so, dass seine Genitalien oder sein Anus auf dem Mund des Bottom aufliegen. Dem Bottom obliegt es nun, in der Position einfach auszuharren, den Top sauber zu lecken oder oral zu befriedigen.

Feminisierung

Die Feminisierung im BDSM ist ein Rollenspiel, in dem sich der Mann in die Stereotypenrolle einer Frau begibt. Insofern kann die Feminisierung als eine spielerische Form des Crossdressings bezeichnet werden. Mehr zum Thema Crossdressings finden Sie etwas weiter oben in unserem BDSM-Guide unter dem Buchstaben C. Bei der Feminisierung geht es um die Vorliebe eines devoten Mannes, gekleidet und behandelt zu werden wie eine Frau und/oder sich zu verhalten wie eine Frau. Die Feminisierung wirkt in den meisten Fällen demütigend, was den Reiz dieses Rollenspiels ausmacht.

Figging

Figging ist ein sehr beliebtes Tunnelspiel in der BDSM-Welt und bekommt daher auch einen ausführlichen Eintrag in unserem BDSM-Guide. Beim Figging wird dem devoten Part ein Stück Ingwer anal oder vaginal eingeführt. Auch das Einreiben intimer Stellen mit Ingwersaft ist möglich. Die ätherischen Öle der Knolle lösen an der entsprechenden Stelle sofort einen gefühlten andauernden Wärme- und Schmerzreiz aus.

Der eingeführte Ingwer entfaltet etwa binnen der ersten fünf Minuten seine volle Wirkung. Danach hält das Brennen zwischen 20 und 30 Minuten an, auch wenn das Stück Ingwer bereits entfernt wurde. Im Extremfall können die Auswirkungen des Figgings auch für mehrere Stunden spürbar sein. Der Reiz an Figging ist, dass die Praktik im Sinne von BDSM als Demütigung und Bestrafung empfunden werden kann und zudem die Durchblutung in den behandelten Stellen erhöht und dadurch luststeigernd sowie orgasmusfördernd wirkt.

Fisting

Fisting ist verwandt mit Figging (ein Eintrag weiter oben in unserem BDSM-Guide). Bei dieser Spielart wird jedoch keine Ingwerknolle in den Anus (Anal-Fisting) oder die Vagina (Vaginal-Fisting) des Subs eingeführt, sondern die ganze Hand beziehungsweise die Faust des Doms. Weil Fisting viel Gefühl, Gleitmittel und Übung erfordert, um die betroffene Muskulatur zu lockern und dadurch Verletzungen vorzubeugen, sollte diese Praktik immer von einem erfahrenen Dom angewendet werden. Sollte Ihnen der passende Partner für Ihren Fisting-Fetisch fehlen, stellen wir Ihnen gerne erfahrene Damen und Herren für eine Session vor.

Hogtie

Hogtie ist eine besonders effektive Bondage- oder Fesseltechnik. Beim Hogtie werden die Arme und Beine des Subs mit Seilen oder Ketten hinter dem Rücken zusammengebunden. Die zu fesselnde Person liegt in der Regel auf dem Bauch. Die Arme und Beine sind stark angewinkelt. Nahezu jede Bewegung oder Flucht wird so unmöglich und/oder ungemein schmerzhaft.

Inquisition

Die BDSM-Inquisition ist ein erotisches Rollenspiel, welches einem mittelalterlichen Verhör mit anschließendem Prozess nachempfunden ist. Mittelalterliche Inquisitionen sind für ihre brutalen Folterungen bekannt, und so geht es auch bei der Inszenierung einer BDSM-Inquisition um die Faszination an der Folter und das damit verbundene Gefühl des Ausgeliefertseins, welches sich beim Sub einstellt.

Idealerweise findet die spielerische Form der Inquisition in authentischen Kulissen wie Kellergewölben oder mittelalterlich anmutenden Gebäuden statt und wird aufwendig mit mehreren Akteuren inszeniert – vom Sklaven über den Folterknecht bis hin zum Inquisitor oder Richter. Durch Foltersex oder die Folter am Pranger, Andreaskreuz oder Strafbock wird der Sklave gepeinigt und gezwungen, sexuelle Wünsche, erotische Vorlieben oder begangene Vergehen preiszugeben, für die er anschließend bestraft wird.

Kaviar

Kaviar oder kurz KV ist ein euphemistischer Oberbegriff für alle Spiele mit Kot in der BDSM-Szene. Meist geht es bei Kaviar-Fantasien um den Verzehr von oder das Spiel mit Exkrementen. Viele Kaviar-Liebhaber regt es auch an, den Ausscheidungsprozess des Partners zu beobachten und mit Selbstbefriedigung zu begleiten. Für den in der Regel devoten Kaviar-Fan ist zum Beispiel die Aufnahme des Kots seines Partners ein hingebungsvoller Vorgang und Beweis seiner Untergebenheit. Der dominante Part hingegen zieht daraus eine starke Verbundenheit und Vertrauen.

Keuschhaltung

Die Keuschhaltung ist eine BDSM-Praktik, bei der der dominante dem devoten Partner über einen längeren Zeitraum den Orgasmus verwehrt. Insofern handelt es sich bei der Keuschhaltung um eine Steigerung der Orgasmuskontrolle, auf die wir etwas später in unserem BDSM-Guide eingehen. Der mit einem Schloss versehene Keuschheitsgürtel und Peniskäfig sind klassische Instrumente, die zur Keuschhaltung eingesetzt werden. Für die kurzfristige Keuschhaltung genügen Modelle aus Leder oder Latex. Soll die Keuschhaltung über einen längeren Zeitraum andauern, eignen sich Keuschheitsgürtel und Peniskäfige aus Metall oder Polycarbonat besser.

Mummification

Der englische Begriff Mummification stammt ab von dem Wort Mummy (zu Deutsch Mumie) und beschreibt im BDSM-Kontext den Vorgang, eine lebende Person eng zum Beispiel mit Frischhaltefolie zu umwickeln, bis eine Bewegungsunfähigkeit wie bei einer Mumie erreicht wird. Ebenfalls für die Mummification gerne genutzte Hilfsmittel sind Klebeband, Mullbinden, Bodybags oder Zwangsjacken. Das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins ist bei der Mummification deutlich höher als bei anderen Arten der Zwangsfixierung wie Bondage, die wir in diesem BDSM-Guide beschreiben. Das macht den Reiz dieser Praktik aus.

Natursekt

Hinter dem Begriff Natursekt verbirgt sich die sexuelle Vorliebe für Urin. Manchen Natursekt-Liebhabern geht es dabei um den Urin selbst und dessen Geruch oder Geschmack. Andere reizt es, dem Partner beim Urinieren zuzusehen und/oder den Urin auf dem eigenen Körper zu spüren. Der Natursekt kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden, zum Beispiel zur Demütigung, Bestrafung oder Belohnung des devoten Parts. Oft steht die Vorliebe für Natursekt in Verbindung mit einem Naturkaviar-Fetisch. Zum Thema Kaviar finden Sie etwas weiter oben in unserem BDSM-Guide einen separaten Eintrag.

Orgasmuskontrolle

Orgasmuskontrolle ist ein Oberbegriff für alle erotischen Spiele, in denen es um das Hinauszögern oder Verbieten des Orgasmus beim submissiven Partner geht. Für gewöhnlich stimuliert der Dom den Sub bewusst wiederholt bis kurz vor den Höhepunkt und lässt dann immer von ihm ab. Beide Partner ziehen einen Lustgewinn aus dem Machtspiel. Die Endstufe der Orgasmuskontrolle, also das komplette Verwehren des Orgasmus für einen längeren Zeitraum, wird auch Keuschhaltung genannt. Mehr zu dem Thema Keuschhaltung finden Sie in einem früheren Eintrag dieses BDSM-Guides unter dem Buchstaben K.

Petplay

Petplay (Englisch für Tierspiel) ist ein klassisches von Dominanz und Unterwerfung geprägtes Rollen- beziehungsweise Machtspiel, und deshalb sehr beliebt in der Szene. Der Sub begibt sich beim Petplay in die Rolle eines in der Regel domestizierten Tieres. Häufig fällt die Wahl auf einen Hund (Dogplay) oder ein Pony (Ponyplay). Der Dom hingegen übernimmt die Rolle des Herrchens beziehungsweise Frauchens (Owner). Echte Tiere haben beim Petplay nichts zu suchen.

Das Tier, welches vom Sub gemimt wird, entscheidet über den Verlauf des Spiels und den Einsatz von Spielzeugen beim Petplay. Ein Hund beispielsweise wird typischerweise an einer Leine geführt, holt Bällchen oder Stöckchen und frisst aus einem Napf. Ein Pony trägt ein Halfter oder Zaumzeug und bekommt bei der Dressur schon mal die Gerte zu spüren.

Piercing

Das Piercing ist eigentlich ein Körperschmuck. Doch in der Fetisch-Szene kann ein Piercing auch andere Funktionen übernehmen – und sichert sich dadurch einen eigenen Eintrag in unserem BDSM-Guide.

Ein Piercing kann beispielsweise ähnlich wie ein Branding oder Cutting als Besitzsymbol oder Erniedrigungszeichen (Bottommark) eingesetzt werden. In diesem Fall trägt der Sub das Piercing, um damit die Verbindung zwischen ihm und seinem Dom zu demonstrieren. Während Brandzeichen und Cutting-Narben meist verdeckt am Körper getragen werden, stellen viele Subs ihr Piercing mit Stolz öffentlich zur Schau. Ein Piercing kann darüber hinaus auch in das Liebesspiel integriert und beispielsweise mit einem Gewicht beschwert oder mit Ketten versehen werden, um dem Sub Schmerzen zuzufügen.

Rollenspiele

Rollenspiele dürfen natürlich in keinem guten BDSM-Guide fehlen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Szene und beschreiben jede Art von Spiel oder Fantasie, in der die Beteiligten entsprechend ihrer aktiven oder passiven Neigung in fiktive Rollen schlüpfen. Beliebte Rollenspiele oder Rollenverteilungen sind Lehrer und Schüler, Doktor und Patient oder Halter und Haustier.

Grundsätzlich sind Rollenspiele nicht auf zwei Akteure limitiert. Auch gruppenbasierte Rollenspiele sind denkbar, bei denen es beispielsweise ein Vampirclan auf ein menschliches Opfer abgesehen hat. Eine Sache haben jedoch fast alle Rollenspiele gemein: Aus den unterschiedlichen Rollen lässt sich meist ein Machtgefälle ableiten. Auch sind die Rollen ausschlaggebend für die im Rollenspiel eingesetzten Spielzeuge und Hilfsmittel.

Shibari

Shibari ist eine japanische Fesselungstechnik oder viel mehr Fesselungskunst. Denn beim Shibari wird sehr viel Wert auf Ästhetik und Symmetrie gelegt. Auch stehen beim Shibari mehr das Fesseln an sich und die dadurch erreichte Ausübung von Macht sowie Dominanz im Vordergrund und nicht die völlige Bewegungsunfähigkeit der gefesselten Person. Für den Fesselnden ist die höchste Befriedigung, zu sehen, wie der Gefesselte künstlerisch und bewegungsunfähig vor ihm liegt.

Spanking

Der Begriff Spanking stammt aus dem Englischen (zu Deutsch hauen oder verhauen) und meint ursprünglich die klassische Form der Züchtigung zu Erziehungszwecken in Schulen. In der BDSM-Welt von heute ist Spanking jedoch eine einvernehmliche Sexualpraktik unter Erwachsenen, die dem Sadomasochismus zugeordnet wird.

Beim Praktizieren des Spankings geht es nach wie vor um das Verhauen. Meist werden der Po oder andere benachbarte Körperteile wie die Oberschenkel, der Rücken oder die Genitalien gespankt, also geschlagen. Das Spanking der Füße ist eine Sonderform und wird als Bastonade bezeichnet. Beim Spanking kommt wahlweise die flache Hand oder ein Züchtigungsinstrument wie der Rohrstock, der Teppichklopfer, die Peitsche, die Gerte oder das Paddle zum Einsatz. Je nach verwendetem Schlagwerkzeug, dessen Material und Beschaffenheit fallen die Intensität des Spankings und damit der Lustgewinn für Dom sowie Sub sehr unterschiedlich aus.

Trampling

Unter Trampling versteht man das Herumtrampeln des Tops auf dem Körper des Bottoms. Der aktive Part ist beim Trampling entweder barfuß, trägt Nylons, Latex, spezielles Schuhwerk oder Ähnliches. Die Details sind von den jeweiligen Vorlieben der Beteiligten abhängig. Dementsprechend kann der Lustgewinn beim Trampling aus sehr unterschiedlichsten Aspekten resultieren. High Heels Trampling, also das Herumtrampeln in High Heels, ist dabei eine verschärfte Form des Tramplings.